Aufrufe
vor 1 Monat

blättle 62 Mai/Juni 2025

  • Text
  • Bild
  • Menschen
  • Stadt
  • Krone
  • Zeit
  • Oettingen
  • Juni
  • Zukunft
  • Kinder
  • Region

1415TITELTHEMADie

1415TITELTHEMADie schönsten Zugpferdedes EisenbahnmuseumsS 3/6 3673Ein Relikt aus vergangener Zeit in MonheimDampfspeicherlok 6601>> Vor dem ehemaligen Bahnhofsgebäude in Monheim steht sie:eine Gmeinder Diesellok. Die Lokomotive mit der Fabrik-Nr. 5064/1957sowie die 20 Meter Gleise, auf denen sie steht, sind die letzten verbliebenenZeugen der Monheimer Eisenbahngeschichte.Hersteller Fa. Krauss & CieIndizierte Leistung 147 kWHöchstgeschwindigkeit 35 km/hLok TAG 8HerstellerFa. J.A. MaffeiIndizierte Leistung 1 300 kWHöchstgeschwindigkeit 120 km/hLänge über Puffer 21 396 mmDienstmasse88,3 tBaujahr 1918Im Oktober 1906 wurde die Strecke Fünfstetten – Monheim als Nebenbahnder Strecke Donauwörth – Treuchtlingen in Betrieb genommen.Bereits 1960 wurde der Personenverkehr jedoch wieder eingestellt.Danach wurde die Strecke von der Stadt Monheim gepachtet, spätergekauft, um den Güterverkehr aufrechtzuerhalten. Im Mai 1999 hatDB Cargo den Anschluss in Fünfstetten endgültig gekündigt und dieGleise abgebaut.Damit hatte auch der Streckenbetrieb als Museumsbahn ein Ende gefunden,der vom Bayerischen Eisenbahnmuseum übernommen wurde.In diesem Zusammenhang wurde auch die Gmeinder Diesellok eingesetzt,die nun in Monheim ihren endgültigen Stellplatz gefunden hat. |Bild: Peter FerberDie Gmeinder Diesellok war vor ihrer Zeit als Museumsbahn bei der Südzucker AGim Einsatz. Daher kommt ihr Name: Südzucker AG, Werk Rain/Lech 2Länge über Puffer 7 500 mmDienstmasse 24,5 tBaujahr 1912Dampfschnellzuglokomotive 001 180-9Hersteller LokomotivfabrikHenschel & SohnIndizierte Leistung 1 650 kWHöchstgeschwindigkeit 130 km/hLänge über Puffer 23 940 mmDienstmasse 111,1 tBaujahr 1936Alle Bilder: Bayerisches Eisenbahnmuseum50 4073-8Hersteller VEB LokomotivbauKarl MarxIndizierte Leistung 1 295 kWHöchstgeschwindigkeit 80 km/hLänge über Puffer 22 600 mmDienstmasse 85,9 tBaujahr 1960Hersteller Fa. Krauss-MaffeiIndizierte Leistung 346 kWHöchstgeschwindigkeit 95 km/hLänge über Puffer 12 400 mmDienstmasse 69,25 tBaujahr 1942Lok 7 FÜSSENHersteller Fa. Krauss & Cie.Leistung 110 kWHöchstgeschwindigkeit 30 km/hLänge über Puffer 7 508 mmGewicht 6,7 tBaujahr 1889Der ICE als Erfolgsgeschichte Made in Donauwörth>> Heute ist der ICE ein gewohnter Anblick in Deutschlands Bahnhöfen.In der Anfangszeit war der neue Höchstgeschwindigkeitszug jedoch nichtweniger als ein Aufbruch in ein neues Eisenbahnzeitalter in Deutschland.Als der ICE 1 am 2. Juni 1991 um 10:45 Uhr in Frankfurt am Main einfuhr,wurde er zum ersten Schnellzug, der planmäßig von der DeutschenBahn eingesetzt wurde. Und nicht nur national, auch international sorgteer für Furore und veränderte die Art und Weise, wie Menschen mit demZug reisten.Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der ICE 1 aber schon einige Jahre auf demBuckel. Vorgestellt wurde er der Öffentlichkeit bereits am 1. August1985. Damals fand der sogenannte Roll-out des HöchstgeschwindigkeitszugsICE in Donauwörth statt.Für die ICE-Mittelwagen zeichneten mehrere Unternehmen verantwortlich– darunter die MBB Verkehrstechnik in Donauwörth. Ab dem 2. Juli1990 wurden die ersten Wagen, die Baureihe 802, bei MBB Donauwörthausgeliefert. Diese war damals Bestandteil der Messerschmitt-Bölkow-Blohm-GmbH und gehört mittlerweile zum Airbus Konzern. |Alle 3 Bilder: AirbusOben links: Donauwörth und der ICE sind aufgrund der Geschichte eng miteinanderverbunden. Oben rechts: Der Mittelwaggon wurde unter anderem von MBBVerkehrstechnik entwickelt und ab Juli 1990 von Donauwörth ausgeliefert. Untenrechts: Am 1. August 1985 wurde der erste ICE auf dem Gelände der MBB Verkehrstechnikin Donauwörth vorgestellt.